Krka Wasserfälle – Highlight oder Touristennepp
Mit Wanderschuhen und Lederjacke bekleidet starten wie in der Früh die Vespa, Ziel Skradin ca. 40 km von unserem Standort entfernt.
Vor allem der Teil der Strecke von Šibenik bis Skradin ist für Motorräder ob der vielen Kurven durchaus schön zu fahren. In Skradin angekommen entschließen wir uns gleich zu den Wasserfällen aufzubrechen. Beim Eingang zum Nationalpark erschreckt uns ein Preisschild (Eintritt Erwachsener 40,–€). Nach kurzer Rücksprache mit dem Herr am Eingang machen wir uns mit der Gewissheit auf den Weg, dass dieser Preis nur für die Bootsfahrt zu den Wasserfällen, die ebenfalls von dort startet, zu bezahlen ist.
Der Forstweg führt im großen und ganzen eben, der Krka entlang Flußaufwärts. Es ist ausgesprochen ruhig und wir können die Landschaft sowie die uns begleitenden Schmetterlinge sehr genießen. Ein Nachteil ist, das der Weg fast zur Gänze in der Sonne ist, da wie sehr schönes Wetter haben, kamen wir gehörig ins Schwitzen.
Am Fuße der Wasserfälle angekommen werden wir von einer Dame des Nationalparks aufgeklärt, das wir um hier weiter gehen zu können nun ein Ticket um 40,–€ pro Person lösen müssen, wir können dann natürlich auch mit dem Boot zurückfahren. Hinsichtlich der Menschenmassen die sich Mann an Frau im Gänsemarsch auf den dafür vorgesehenen Wegen in Richtung Wasserfälle „schoben“ und ob des aus unserer Sicht horrenden Eintrittspreises beschließen wir da nicht mitzumachen.
Stattdessen gehen wir den Forstweg weiter, das Rauschen des Wasserfalls im Ohr um am Ende zu einem See oberhalb des Wasserfalls zu gelangen, wo wir gemütlich fern ab von Touristen unsere mitgebrachte Jause verzehren.
Am Rückweg gelingt es uns doch noch einen Blick auf den siebenten und größten Wasserfall, den Skradinski buk, zu ergattern zwar eher nur von Oben aber immerhin.