Montpellier

Unsere heurige Reise führt uns in den Westen Europas. Nach einem Kurzaufenthalt in Spanien erkunden wir die Atlantikküste Frankreichs und besuchen auf dem Rückweg die Loire- Schösser. Auf dem Weg dorthin ist ein Zwischenstopp in der Stadt mit 300 Sonnentagen im Jahr notwendig. Wegen der vielen Bäume und Grüninseln ist eine Besichtigung auch bei 30 Grad angenehm.

Camping Le Parc

Nach einer 800 km langen Autofahrt kommen wir am frühen Abend in Montpellier an. Wir entscheiden uns den Campingplatz Le Parc anzufahren, da während der langen Autofahrt die Sehnsucht nach einem Pool immer größer wurde. Die Erfrischung war bei 30 Grad Aussentemperatur wirklich einmalig. Der Campingplatz liegt ca. 7 km vom Zentrum entfernt, mit dem Fahrrad kann man problemlos auf den Fahrradwegen die Innenstadt erreichen. Die Sanitäreinrichtungen sind einfach und sauber, typisch französisch und es gibt auch Frühstücksservice.

Siegesfeiern und Wassertürme

Der Radweg führt uns durch einen modernen Stadtteil parallel zu Straßenbahnlinie zum Place de la Comédie wo sich auch die Oper befindet. Leider ist der Platz durch eine Baustelle eingeschränkt, trotzdem ist er wirklich prachtvoll. Wir parken unsere Fahrräder und  schlendern über die hochglänzenden Pflastersteine in Richtung Arc de Triumphe der zu Ehren Ludwigs XIV errichtet wurden. Durchquert man den Triumphbogen erreicht man den Place du Peyrou wo eine monumentale Statue Ludwig XIV zeigt. Am Ende des Place du Peyrou befindet sich der Wasserturm und das angrenzend Aquädukt St. Clément, welches die Stadt im 18. Jahrhundert mit Wasser versorgte.

An den alten Hausfassaden reihen sich eine Vielzahl von französischen Balkonen aneinander und es wird beim Hinsehen klar woher der Name kommt. Auffallend ist auch das die Fenster und die Balken in der gesamten Stadt grau gestrichen sind.

Sandsteintürme und Lammkotelett 

Unser Weg führt uns durch enge Gassen, gesäumt von alten Häuser mit schmiedeeisernen französischen Balkonen, zur Kathedrale St. Pierre und dem angrenzenden Benediktinerklosters. Im Kloster befindet sich die medizinische Fakultät, die die erste in Europa war. Nach so viel Kultur sind wir hungrig geworden und lassen uns auf einem der kleinen, schattigen Plätze zwischen den Gassen in einem Restaurant nieder. Zu einem Glas Wein bestellen wir Lammkotletts und genießen das französischen Flair.

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